Dichtersehnsucht

Legte ich mich ein jedes weitere mal hin und griff ich noch so oft zum Stift. Dich fänd ich nimmer mehr. Nimmer mehr in meiner Tinte, nimmer mehr in meinen Worten und nimmer mehr fänd ich dich in jeder noch so kleinen Zeile.

Kamst und warst fort bevor ich dich niederschrieb. Bevor ich dich festhielt. Kamst und gingst fort, denn in mir herrschte dieser Sturm.
Und immer, wenn ich wünschte du wärest hier. Und immer, wenn ich hielt den Stift, entglitt mir der Gedanke. Hinfort.
Und so erbrachte ich kein Wort, in keiner Zeile und kein Gedicht auf jenem Blatt. So verlor ich in diesen Momenten und ließ entschwinden deine Vollkommenheit.

Ein Gedanke zu “Dichtersehnsucht

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